NewsModellierungskonventionen

17. Dezember 2020by Björn Richerzhagen
Lesedauer 3 Min
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Sobald mehrere Modellierer Prozessmodelle erstellen, werden verschiedene Modellierungs-Stile erkennbar. Jeder macht es ein kleinwenig anders. Der eine modelliert von oben nach unten, der nächste von links nach rechts. Der eine mag es bunt, der nächste schwarz-weiß. Wiederum andere mögen das ereignisbasierte Gateway, aber das Inklusive Oder nicht. Andere genau andersherum.

 

In Organisation, in denen mehr als ein Modellierer tätig ist, werden Spielvereinbarungen nötig, wie mit der BPMN umgegangen werden soll. Ziel ist es, eine einheitliche Nutzung und in der Folge konsistent gestaltete Prozessmodelle zu nutzen. Dies erhöht auch die Akzeptanz bei den Modell-Lesern, da sie sich nicht bei jedem Modell neu orientieren müssen. Dem Modellierer wird dies sehr wichtig sein, da es einen erheblichen Einfluss auf die Akzeptanz seiner Modelle haben wird.

Die BPMN verfügt über ca. 200 Symbole (je nach Zählweise). Zu jeden einzelnen Symbol ‚Spielregeln‘ festzulegen ist nicht zielführend und wahrscheinlich zu einschränkend für den Modellierer. Es geht also mehr darum, übergreifende Regeln zu definieren bzw. sich auf die wesentlichen Punkte zu konzentrieren. Und das muss alles unter den Nebenbedingungen, welche Ziele verfolgt werden, für welche Zielgruppe modelliert wird, welche Kenntnisse existieren, welches Tool zu Erstellung und welches für die Publikation genutzt wird, festgelegt werden. Solche Regeln finden sich unternehmensspezifischen Modellierungskonventionen (engl. Modeling Guidelines).

Unsere Erfahrungen für Sie

Um unseren Kunden hier eine schnelle Möglichkeit zu bieten, haben wir unsere langjährigen Erfahrungen genutzt und Modellierungskonventionen, so wie wir sie schulen und auch anwenden, zusammengetragen. Unserer Erfahrung nach können so viele Unternehmen schnell mit Konventionen arbeiten, den sie werden für viele Organisationen passend sein. Damit aber eigene Anpassungen bzw. Änderungen möglich sind, stellen wir offene Dateien zur Verfügung. Unsere Kunden haben somit die Möglichkeit, unkompliziert Anpassungen vorzunehmen.

„Diese Modellierungskonventionen ersparen unseren Kunden zwei Tage arbeitet oder mehr und sind außerdem validiert durch unsere langjährigen Erfahrungen“, so Björn Richerzhagen. „Modellierungskonventionen müssen immer unternehmensspezifisch ausgestaltet werden, aber das offene Format lässt Anpassungen an die eigenen Systeme, Ziele und sonstigen Rahmenbedingungen leicht zu.“

Das Paket enthält auch Hinweise darauf, wie man organisatorisch sicherstellt, dass die Konventionseinhaltung regelmäßig geprüft wird, bevor Prozessdokumentationen veröffentlicht werden. Schließlich ist es nicht wünschenswert, dass eine Kopie der Konventionen bei den Modellierern liegt und es im selbst überlassen wird, wie genau er die Konventionen einhält. Der Prüfschritt kann dann mithilfe einer – im Paket enthaltenen – Prüfliste schnell abgearbeitet werden.

Und als ‚Schmakerl‘: Unsere Kunden erhalten mit dem Konventionenpaket außerdem einen 10%igen Rabatt auf unser nächstes BPMN-Training, in dem wir eben der reinen Notation natürlich auch immer wieder auf das Thema Konventionen eingehen.

Sie haben bereits eigene Modellierungskonventionen erstellt?

Sie haben bereits einen ersten Entwurf erstellt? Nutzen Sie unsere Erfahrungen! Im Rahmen unseres Online-Consultings überprüfen wir gerne gemeinsam mit Ihnen Ihre Konventionen. Hierzu können Sie uns Ihre Modellierungskonventionen einschicken. Im Rahmen einer 2stündigen Online-Session gehen wir mit Ihnen das Dokument durch und wir geben Ihnen individuelles Feedback zu dem von Ihnen definierten BPMN Modellierungskonventionen. Sie erhalten von uns Antworten zu folgenden Themen:

  • Vollständigkeit: Enthalten Ihre Konventionen alle typischen Regeln? Was fehlt?
  • Konsistenz: Widersprechen sich die Regeln? Welche Regeln sind absolut unüblich oder schwer einzuhalten von den Modellierern?

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Björn Richerzhagen

Der gelernte Kaufmann, Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker ist einer der gefragtesten BPM-Experten. Der BPM-Rationalist ist seit nunmehr zwei Dekaden an der Schnittstelle zwischen Fachbereichen und Technik unterwegs und versteht sich als Übersetzer zwischen den Welten. Als BPM-Berater und Trainer ist er OCEB- und CBPP-zertifiziert und begleitet Prozess-Initiativen auf Unternehmensebene ebenso wie Prozessautomatisierungs-Projekte als Workflow-Analyst. Privat setzte sich der Familienvater in zahlreichen Community-/Charity-Projekten ein, reist gerne (Europa und Afrika), hört viel Musik (alles was Bass hat) und ist begeisterter Hochseesegler.

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